Renate Dollinger leistete 1967 in Ansbach mit der Gründung der ersten Krankengymnastik-Praxis in der Cronegkstraße Pionierarbeit. Sie hatte die anspruchsvolle Ausbildung zur Krankengymnastin – heute Physiotherapeutin – erfolgreich abgeschlossen, praktische Erfahrungen in einem Krankhaus und einer Ansbacher Arztpraxis gesammelt und wagte als Erste in diesem Beruf in Ansbach den Sprung in die Selbständigkeit.

Im Laufe der Jahre fand die Praxis ihre Schwerpunkte in den Bereichen Neurologie, Pädiatrie und orio-faziale Therapie, ohne die allgemeine Krankengymnastik zu vernachlässigen. Seit Jahrzehnten ist die Praxis darüber hinaus in zwei großen Behinderteneinrichtungen im Raum Ansbach tätig.

Der Sprung in die Selbständigkeit war geglückt. Die Praxis entwickelte sich schnell. Bereits 1974 erwarb Renate Dollinger daher das Grundstück Karolinenstraße 5 in Ansbach und richtete im Erdgeschoss eine Arztpraxis und im Obergeschoss ihre Krankengymastikpraxis ein.

Renate Dollinger, nach Heirat Renate Dollinger-Rind, besuchte "nebenbei" viele qualifizierte Fortbildungen. Sie ist Bobath- und Bobath-Kindertherapeutin, Vojta-, Castillo-Morales-, Frostig-,SI nach Jean Ayres- Therapeutin und ausgebildet in der Montessori-Therapie, um nur die wichtigsten Qualifikationen zu erwähnen.

2007 war ein weiterer Wendepunkt in der Praxisgeschichte, mit dem wiederum Pionierarbeit in Ansbach geleistet wurde.  Renate Dollinger-Rind begründete mit ihrem Ehemann Hermann Rind die erste interdisziplinäre Frühförderstelle in Ansbach. Sie befindet sich in der früheren Gaststätte „Im Frühlingsgarten“ in dem zur Karolinenstraße 5 benachbarten Grundstück Alte Poststraße 19.

Da sich der Bedarf und das Bewußtsein an Frühförderung von behinderten und von Behinderung bedrohter Kinder rasant entwickelte, wurde 2013 noch das Grundstück Alte Poststraße 21 dazu erworben und ein Verbindungsbau erstellt. Zum 01.01.2022 hat das Ehepaar Rind die Frühförderstelle in die Hände von drei erfahrenen Mitarbeitern gegeben und arbeitet weiter mit „ihrer“ Frühförderstelle zusammen.

Und noch einmal wurde Pionierarbeit geleistet: Das Ehepaar Rind etablierte die international schon lange erfolgreiche Montessori-Idee in Ansbach. Es gründete zusammen mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern  den Montessori-Verein Ansbach e.V., um auch hier ein Montessori-Kinderhaus zu schaffen. Aus der Idee entwickelte sich ein florierender Verein, der später eine erfolgreiche Grundschule in der Brauhausstraße etablierte und dann auch eine Sekundarstufe in der Grenzstraße schuf. Kinder erhalten hier einen optimalen Start nach der Idee von Maria Montessori und dem Leitgedanken "Kinder sind Baumeister ihrer selbst".

Renate Dollinger-Rind baute zu diesem Zweck ihr Haus in der Karolinenstraße 5 um und vermietete es an das Montessori-Kinderhaus. Sie selbst zog deshalb 2012 mit Ihrer Praxis in die Eyber Straße 77, in der diese sich seitdem befindet.

2022 kam die qualifizierten Physiotherapeutin Katrin Strobl, ebenfalls Bobath-Kindertherapeutin und entwicklungspsychologische Beraterin, als Junior-Chefin an Bord, was jetzt zur Erneuerung unseres öffentlichen Auftritts führt.

Am 2.3.2024 eröffneten wir unsere neuen Praxisräume in der Eyber Str. 141